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TSV-Teamshop

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150 Jahre TSV

Unsere Jubiläums-Festschrift ist fertig und geht demnächst in die Verteilung an unsere TSV-Mitgliedshaushalte

Liebe TSV-Mitglieder,

es ist soweit: Unser 121-seitige Festschrift anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des TSV Blaufelden ist fertig. Freuen Sie sich auf viele spannende Berichte und tolle Fotos aus unserer ereignisreichen Vereinsgeschichte. Die Arbeitsgruppe "Festschrift" und die Abteilungen haben eine arbeitsintensive Zeit hinter sich und haben mit ihrer hervorragenden Arbeit eine beeindruckende Vereinschronik geschaffen. Dank der großen Spendenbereitschaft unserer Firmen und Privatpersonen freut es uns besonders, dass wir unseren TSV-Mitgliederhaushalten diese Chronik kostenlos überreichen können. Dies zeigt uns deutlich welchen hohen Stellenwert unser TSV in der Bevölkerung hat.

Festschrift 150 Jahre TSV Blaufelden

 

Noch ein kleiner Vorgeschmack gefällig? Aber gerne:

Dirk Siegel hat die Meisterschaft in der Saison 1995/96 derart beschäftigt, dass er seiner (Schreib-)Seele freien Lauf lassen musste .....

Die Meistersaison 1995/96

Dichtung…

Wir befinden uns im Frühsommer des Jahres 1995. In ganz Hohenlohe gibt es Fußballer, die für ihre Vereine Meister werden. In ganz Hohenlohe? Nein! Eine gute, aber aus unaufsteigbaren Spielern gebildete Mannschaft weigert sich hartnäckig, die regelmäßig errungene Herbstmeisterschaft im Frühjahr ins Ziel zu retten. Und so ist an Frühlings-Sonntagabenden die dritte Halbzeit nicht leicht für die blau-weißen Versager, die in der Hauptstadt der gepflegten Stichelei immer wieder harsche Kritik über sich ergehen lassen müssen. Und wer weiß, ob diese inzwischen an zweite, dritte und vierte Plätze gewöhnte Elf überhaupt jemals Meister geworden wäre, hätte man sie nicht eines Tages fußballerisch und intellektuell bis aufs Blut gereizt. Folgende anonym veröffentliche Hallo-Anzeige mussten unsere wackeren Kicker nach der Saison 1994/95 im Hohenloher Tagblatt lesen:

Im Norden klagt man „ach“ und „weh“,

Denn nun steht der SCW

Trotz aller Mühen weiter vorn

Als wir – ‘s ist uns im Aug‘ ein Dorn.

Ihr habt erraten, wen ich mein?

TSV heißt der Verein.

Ist vorne „blau“ und spielt im „Feld“

Nicht immer so, daß‘ jedem g‘fällt.

In diesem Jahr nur auf Platz vier,

War’s wieder nix mim‘ Meisterbier.

Viel mehr tut aber doch im Herzen

Der dritte (?) Platz des SCW noch schmerzen.

Viel Spaß beim XXXten Versuch 95/96

Von einem der lacht –

Er trägt ganz gern die acht!

An Hänseleien aus den eigenen Reihen hatte man sich inzwischen gewöhnt. Dass nun aber jemand von außen es wagte, beim mental am Boden liegenden Verein verbal nachzutreten, sorgte für Fassungslosigkeit und Empörung. Ja, mehr noch, diesem zutiefst unsportlichen Spottgedicht gelang, was viele Trainer und Funktionäre der Unaufsteigbaren lange vergeblich versucht hatten: eine mannschaftliche Geschlossenheit herzustellen. Dazu muss man sich noch einmal den fußballerischen Zeitgeist der Epoche in Erinnerung rufen. Spielsystem und Taktik spielten im deutschen Fußballbewusstsein eine untergeordnete Rolle. Als entscheidend dafür, ob man ein Spiel gewann oder nicht, wurden von Fachleuten und Laien andere Faktoren angesehen: Wille, Teamgeist, die „Kameradschaft“ innerhalb der Mannschaft und die richtige Einstellung der einzelnen Spieler (Zuschauerzwischenrufe wie „Konzentriere, Leit!“ oder „Mensch, jetz konzentriert eich amol widder“ bestätigten dies Spieltag für Spieltag), die sich am publikumswirksamsten daran zeigte, am Sonntag zu Platzaufbau und Spiel in nüchternem Zustand zu erscheinen. Wer waren nun aber diese sonntäglich abstinenten Wunderknaben, diese goldene Generation, die die kleine Marktgemeinde im Herzen Hohenlohes nach 25 Jahren wieder über eine Meisterschaft jubeln ließen? Zunächst einmal muss man ein für alle Mal mit einer Legende aufräumen: es handelte sich hier nicht um eine goldene Generation. Sondern um mindestens zwei. Vater Rüdiger Thöne (39) und Sohn Lars (19) verkörperten in der Meistermannschaft die familiäre, generationenübergreifende TSV-Welt, in der sich alle lieb hatten. Nicht nur altersmäßig gab es große Unterschiede. Ähnlich heterogen war das Team auch in anderen Bereichen: Landwirte und Buchhalter, Metzger und Maler, Brief- und Paketzusteller, Hefeweizen- und Halbetrinker hätten vermuten lassen, dass die Mannschaft dadurch eher gespalten als geeint wird. Dem war nicht so. Letztendlich besannen sich alle – so verschieden sie auch waren – auf die eine Gemeinsamkeit, nämlich Blaufelder zu sein. Ob sie nun im Badgarten, im Dielfeld, in der Huttenbach, in Wittenweiler, Freiburg, Stuttgart oder im Vorbachtal wohnten, irgendwann aus Irland oder Thüringen ein- beziehungsweise aus Russland oder Gerabronn ausgewandert waren. Alle wurden integriert. Auch Klaus Werz, der nach Jahren in der fußballerischen Fremde das Traineramt zur neuen Spielzeit frisch übernommen hatte. Und Meistertrainer Werz, Motivationsfuchs und intimer Kenner des SCW, gab gleich zum Trainingsauftakt die Marschroute für die ganze Saison aus: „Entscheidend is‘ uff ‘m Platz!“ Was das heißen sollte, wurde schnell verstanden: den Wisbys nicht pseudo-intellektuell mit einem sprachlich einwandfreien Gegengedicht antworten, sondern stattdessen in der Tabelle immer vor ihnen bleiben. Und da der SCW zu Beginn Spiel um Spiel gewann, musste man dies eben auch tun. Mit besonderer Spannung wurde deshalb am Muswiesensonntag das direkte Aufeinandertreffen der beiden punktgleichen Spitzenteams in Wiesenbach erwartet.

Und haben Sie schon Lust auf mehr?

Noch ein wenig Geduld. Schon bald können Sie viele weitere interessante Berichte aus allen Abteilungen lesen, wenn sie das rundum gelungene Buch in ihrem Briefkasten vorfinden. Falls ein TSV-Mitglied bis zum 15.03.2014 noch keine Festschrift erhalten hat, soll er sich bitte bei der TSV-Geschäftsstelle melden. Wir werden dann selbstverständlich sofort eine Nachlieferung veranlassen.

Wir hoffen, damit ein wenig die Vorfreude auf unsere tolle Festschrift bei Ihnen geweckt zu haben.

Die Vorstandschaft des TSV Blaufelden

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